HoGa

hoːga

„HoGa“ steht stellvertretend für den wirtschaftlichen Zweig des Gastgewerbes. Die Abkürzungen von Hotellerie & Gastronomie wird in diesen Branchen für alle Arten der Betriebe genutzt. 

Unter diesen Bereich fallen alle Unternehmen in Zusammenhang mit Verpflegung und Beherbergung.

Das Gastgewerbe gliedert sich in die zwei Hauptsparten Kost und Logis. Nach Betriebsdauer unterscheiden sich Ganzjahresbetriebe und Saisonbetriebe. Unter den Saisonbetrieben differenziert man zwischen Einsaisonbetrieb (Sommer oder Winter) und Zweisaisonbetrieb (Sommer und Winter, Zwischensaison geschlossen). Nach Unternehmensform des Gewerbebetriebs unterscheiden sich Inhaber- und Pachtbetriebe. Als Unternehmensform sind Privatbetriebe, Aktiengesellschaften und GmbHs vorherrschend. Hotels werden auch unter Franchise- oder Managementverträgen geführt.

Im HoGa-Bereich generell sind geringe Bezahlung und häufig wechselnde Arbeitszeiten (Schichtbetrieb) oder Arbeit zu ungewöhnlichen Zeiten üblich. An vielen Orten ist Saisonarbeit gänig, verbunden mit einem Zeitvertrag. Tarifparteien sind regionale HoGa-Verbände und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Oftmals wird in der Hotellerie ein ungleichmäßig hoher Arbeitseinsatz erwartet, sodass es oft nur zu geringer Freizeitgestaltung kommen kann. Dieser hohe Arbeitseinsatz ergibt sich sehr oft aus der Unplanbarkeit im Hotel. So hängt zum Beispiel der Feierabend im Restaurant davon ab, wann die letzten Gäste gehen.

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