figurines of men on a white table and magnifying glass. Concept of searching for employees in the company, recruiting personnel, identifying talented and strong personaliti
Enrika Guzyte

Active Sourcing – Mitarbeitersuche neu gedacht

Schon etwas länger findet sich der Begriff „Active Sourcing“ – auf Deutsch „aktive Beschaffung“ in deutschen Unternehmen wieder.

Die Zeiten, in denen Arbeitgeber eine Menge Bewerbungen auf ihre in der Zeitung geschalteten Stellenanzeige erwarten können, sind vorbei. Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Die Digitalisierung und stetigen Entwicklungen am Arbeitsmarkt bieten den Arbeitssuchenden eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten. Besonders in den Branchen, in denen der sogenannte Fachkräftemangel herrscht, haben Arbeitssuchende die Qual der Wahl. Wer hier als Arbeitgeber zu lange wartet und bei einem geeigneten Kandidaten nicht sofort Nägel mit Köpfen macht, hat verloren.

Somit stellt sich vielen Unternehmen die Frage, welche Möglichkeiten sie denn überhaupt noch haben, um Mitarbeiter zu finden und zu binden?

Die klassische passive Methode „Post and Pray“ (= Stellenanzeige raus und beten, dass sich jemand meldet) funktioniert nur noch halb so gut. Die Recruiter, die für die Einladung geeigneter Kandidaten zuständig sind, können erst einmal auch nicht viel tun. Denn bevor Bewerbungsunterlagen gesichtet und ein potenzieller Arbeitnehmer eingeladen werden kann braucht es Bewerbungen, bestenfalls qualifizierte.

Viele mittelständische und große, aber auch einige weniger große Firmen setzten daher auf Personalvermittler und Headhunter. Für diese ist das „Active Sourcing“ schon lange kein Geheimnis mehr und gehört zu ihrem Tagesgeschäft. Dies ist aber oftmals mit sehr hohen Kosten verbunden, die sich nicht jedes Unternehmen leisten kann oder möchte. Daher haben viele Unternehmen in Ihren HR-Abteilungen diese Art der Personalbeschaffung übernommen und suchen nun aktiv selbst.

Active Sourcing: Was bedeutet das konkret?

Im Gegensatz zum Recruiting, bei dem sich aktiv Suchende bewerben, werden beim Active Sourcing passiv Interessierte angesprochen. Ein gutes Gespür für Talente, sowie die richtigen Methoden und Ansprachen sind nötig, um genau die passenden Kandidaten zu finden und für das Unternehmen zu gewinnen.

Die zwei Phasen von Active Sourcing

Active Sourcing kann grundsätzlich in zwei Phasen unterteilt werden.

Die erste Phase besteht darin, gezielt Kandidaten zu suchen.

Dazu bedienen sich die Suchenden an verschiedenen Tools, die auch nochmal in die Online- und Offlinesuche unterteilt werden können.

Online Active Sourcing bezieht sich auf die Suche im Internet. Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn bieten eine Möglichkeit, um qualifizierte und hochwertige Profile zu finden. Die Suche über solche Karrierenetzwerke wird auch Profile Mining genannt.

Eine andere Möglichkeit bietet die semantische Suche bei Google über Keywords. Diese Methode ist jedoch sehr zeitintensiv und häufig nicht sehr erfolgreich. Mit der Unterstützung von Booleschen Operatoren, können jedoch Suchbegriffe komplexer gestaltet werden und Keywords ausgeschlossen, besonders hervorgehoben oder eingegrenzt werden.

Auch Social-Media-Kanäle werden häufig von Recruitern im Active Sourcing miteinbezogen. Hier sind besonders Talente in den kreativen Bereichen und den Medienbranchen zu finden.

Blogs, Bewerbungshomepages, Mitarbeiterempfehlungsprogramme, Foren und Communitys, Lebenslaufdatenbanken usw. bieten ebenfalls viele Profile, die ggf. interessant sein könnten.

Aber aufgepasst, nicht immer ist die Onlinesuche der beste Weg. Daher sind Offline-Maßnahmen ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der gezielten Suche nach potenziellen Arbeitnehmern. Dafür bieten sich Jobmessen, Karrieretage an Hochschulen und Workshops oder Seminare gut an.

Die zweite Phase baut auf der ersten Phase auf.

Sind die geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen identifiziert, geht es über in die zweite Phase. Diese beinhaltet die Kontaktaufnahme mit dem Ziel, das Interesse der kontaktierten Personen für eine aktuell zu besetzende oder in der Zukunft entstehende Position zu wecken.

Um erfolgreich Active Sourcing zu betreiben, müssen Personaler flexibel auf die jeweiligen Kanäle und Profile reagieren können. Bestimmte Fachbereiche sind gefragter als andere. Zu beachten ist, dass das Active Sourcing nicht darauf zielt Masse zu generieren, sondern qualitativ hochwertige Profile zu sammeln und für die zu besetzenden Stellen geeignete Arbeitnehmer zu finden oder aber auch einen eigenen Talentpool aufzubauen, auf den man immer wieder zurückgreifen kann.

Entsteht ein Kontakt zwischen Kandidaten oder Kandidatinnen und Unternehmen, so ist die individuelle Ansprache enorm wichtig und erhöht die Chance auf eine positive Rückmeldung. Ebenso spielt die Beschreibung der Stelle eine große Rolle. Diese sollte aussagekräftig und klar sein, denn letztendlich möchten Sie die Talente auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen und von sich überzeugen und nicht umgekehrt.

Active Sourcing am Beispiel der Plattform GigWork

Wie schon erwähnt bieten digitale Plattformen eine optimale Möglichkeit, um potenzielle Arbeitnehmer zu finden. GigWork kombiniert verschiedene Eigenschaften des Active Sourcings und bietet Personalern die Möglichkeit gezielter, schneller und vor allem kostengünstiger durch das Erstellen von sogenannten Suchprofilen, auf eingestellte Kandidatenprofile der Plattform zuzugreifen, diese anzufragen und in Kontakt zu treten. Filteroptionen nach Branchen, Eigenschaften und Qualifikationen erleichtern die Suche nach den passenden Profilen, was eine enorme Zeitersparnis darstellt. GigWorker können zu jeder Zeit eigenständig bestimmen, ob sie gefunden und angefragt werden möchten, unabhängig davon, ob sie sich gerade im Job oder auf Jobsuche befinden. Dies hat den Vorteil, dass diese sich nicht unangebracht angesprochen fühlen und ein Unternehmen nicht Gefahr läuft, einen unangenehmen Eindruck zu hinterlassen, da die kontaktierte Person gar keine Jobanfragen wünscht.

So ergänzt GigWork wunderbar schon fest integrierte Kanäle des Active Sourcings und sticht durch eine deutlich vereinfachte Kandidaten- und Kandidatinnen-Suche sowie Anfragemöglichkeit heraus.

Plattformen wie GigWork verbinden die klassisch-konservative Mitarbeiterbeschaffung mit den modernen und innovativen Methoden der digitalen Arbeitnehmersuche und erleichtert dadurch den Übergang in die neue Arbeitswelt. Denn betrachten wir den Arbeitsmarkt, so fällt auf, dass der Trend zur aktiven Mitarbeiterbeschaffung sich immer weiter ausbreitet. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass bald schon fast jede Branche und jedes Unternehmen primär selbst zum Bewerber wird und sich aktiv auf Arbeitnehmersuche begibt.

Hier gibt's noch mehr
figurines of men on a white table and magnifying glass. Concept of searching for employees in the company, recruiting personnel, identifying talented and strong personaliti
Enrika Guzyte

Active Sourcing – Mitarbeitersuche neu gedacht

Schon etwas länger findet sich der Begriff „Active Sourcing“ – auf Deutsch „aktive Beschaffung“ in deutschen Unternehmen wieder.

Die Zeiten, in denen Arbeitgeber eine Menge Bewerbungen auf ihre in der Zeitung geschalteten Stellenanzeige erwarten können, sind vorbei. Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Die Digitalisierung und stetigen Entwicklungen am Arbeitsmarkt bieten den Arbeitssuchenden eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten. Besonders in den Branchen, in denen der sogenannte Fachkräftemangel herrscht, haben Arbeitssuchende die Qual der Wahl. Wer hier als Arbeitgeber zu lange wartet und bei einem geeigneten Kandidaten nicht sofort Nägel mit Köpfen macht, hat verloren.

Somit stellt sich vielen Unternehmen die Frage, welche Möglichkeiten sie denn überhaupt noch haben, um Mitarbeiter zu finden und zu binden?

Die klassische passive Methode „Post and Pray“ (= Stellenanzeige raus und beten, dass sich jemand meldet) funktioniert nur noch halb so gut. Die Recruiter, die für die Einladung geeigneter Kandidaten zuständig sind, können erst einmal auch nicht viel tun. Denn bevor Bewerbungsunterlagen gesichtet und ein potenzieller Arbeitnehmer eingeladen werden kann braucht es Bewerbungen, bestenfalls qualifizierte.

Viele mittelständische und große, aber auch einige weniger große Firmen setzten daher auf Personalvermittler und Headhunter. Für diese ist das „Active Sourcing“ schon lange kein Geheimnis mehr und gehört zu ihrem Tagesgeschäft. Dies ist aber oftmals mit sehr hohen Kosten verbunden, die sich nicht jedes Unternehmen leisten kann oder möchte. Daher haben viele Unternehmen in Ihren HR-Abteilungen diese Art der Personalbeschaffung übernommen und suchen nun aktiv selbst.

Active Sourcing: Was bedeutet das konkret?

Im Gegensatz zum Recruiting, bei dem sich aktiv Suchende bewerben, werden beim Active Sourcing passiv Interessierte angesprochen. Ein gutes Gespür für Talente, sowie die richtigen Methoden und Ansprachen sind nötig, um genau die passenden Kandidaten zu finden und für das Unternehmen zu gewinnen.

Die zwei Phasen von Active Sourcing

Active Sourcing kann grundsätzlich in zwei Phasen unterteilt werden.

Die erste Phase besteht darin, gezielt Kandidaten zu suchen.

Dazu bedienen sich die Suchenden an verschiedenen Tools, die auch nochmal in die Online- und Offlinesuche unterteilt werden können.

Online Active Sourcing bezieht sich auf die Suche im Internet. Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn bieten eine Möglichkeit, um qualifizierte und hochwertige Profile zu finden. Die Suche über solche Karrierenetzwerke wird auch Profile Mining genannt.

Eine andere Möglichkeit bietet die semantische Suche bei Google über Keywords. Diese Methode ist jedoch sehr zeitintensiv und häufig nicht sehr erfolgreich. Mit der Unterstützung von Booleschen Operatoren, können jedoch Suchbegriffe komplexer gestaltet werden und Keywords ausgeschlossen, besonders hervorgehoben oder eingegrenzt werden.

Auch Social-Media-Kanäle werden häufig von Recruitern im Active Sourcing miteinbezogen. Hier sind besonders Talente in den kreativen Bereichen und den Medienbranchen zu finden.

Blogs, Bewerbungshomepages, Mitarbeiterempfehlungsprogramme, Foren und Communitys, Lebenslaufdatenbanken usw. bieten ebenfalls viele Profile, die ggf. interessant sein könnten.

Aber aufgepasst, nicht immer ist die Onlinesuche der beste Weg. Daher sind Offline-Maßnahmen ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der gezielten Suche nach potenziellen Arbeitnehmern. Dafür bieten sich Jobmessen, Karrieretage an Hochschulen und Workshops oder Seminare gut an.

Die zweite Phase baut auf der ersten Phase auf.

Sind die geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen identifiziert, geht es über in die zweite Phase. Diese beinhaltet die Kontaktaufnahme mit dem Ziel, das Interesse der kontaktierten Personen für eine aktuell zu besetzende oder in der Zukunft entstehende Position zu wecken.

Um erfolgreich Active Sourcing zu betreiben, müssen Personaler flexibel auf die jeweiligen Kanäle und Profile reagieren können. Bestimmte Fachbereiche sind gefragter als andere. Zu beachten ist, dass das Active Sourcing nicht darauf zielt Masse zu generieren, sondern qualitativ hochwertige Profile zu sammeln und für die zu besetzenden Stellen geeignete Arbeitnehmer zu finden oder aber auch einen eigenen Talentpool aufzubauen, auf den man immer wieder zurückgreifen kann.

Entsteht ein Kontakt zwischen Kandidaten oder Kandidatinnen und Unternehmen, so ist die individuelle Ansprache enorm wichtig und erhöht die Chance auf eine positive Rückmeldung. Ebenso spielt die Beschreibung der Stelle eine große Rolle. Diese sollte aussagekräftig und klar sein, denn letztendlich möchten Sie die Talente auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen und von sich überzeugen und nicht umgekehrt.

Active Sourcing am Beispiel der Plattform GigWork

Wie schon erwähnt bieten digitale Plattformen eine optimale Möglichkeit, um potenzielle Arbeitnehmer zu finden. GigWork kombiniert verschiedene Eigenschaften des Active Sourcings und bietet Personalern die Möglichkeit gezielter, schneller und vor allem kostengünstiger durch das Erstellen von sogenannten Suchprofilen, auf eingestellte Kandidatenprofile der Plattform zuzugreifen, diese anzufragen und in Kontakt zu treten. Filteroptionen nach Branchen, Eigenschaften und Qualifikationen erleichtern die Suche nach den passenden Profilen, was eine enorme Zeitersparnis darstellt. GigWorker können zu jeder Zeit eigenständig bestimmen, ob sie gefunden und angefragt werden möchten, unabhängig davon, ob sie sich gerade im Job oder auf Jobsuche befinden. Dies hat den Vorteil, dass diese sich nicht unangebracht angesprochen fühlen und das Unternehmen nicht Gefahr läuft einen unangenehmen Eindruck zu hinterlassen, da die kontaktierte Person gar keine Jobanfragen wünscht.

So ergänzt GigWork wunderbar schon fest integrierte Kanäle des Active Sourcings und sticht durch eine deutlich vereinfachte Kandidaten- und Kandidatinnen-Suche sowie Anfragemöglichkeit heraus.

Plattformen wie GigWork verbinden die klassisch-konservative Mitarbeiterbeschaffung mit den modernen und innovativen Methoden der digitalen Arbeitnehmersuche und erleichtert dadurch den Übergang in die neue Arbeitswelt. Denn betrachten wir den Arbeitsmarkt, so fällt auf, dass der Trend zur aktiven Mitarbeiterbeschaffung sich immer weiter ausbreitet. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass bald schon fast jede Branche und jedes Unternehmen primär selbst zum Bewerber wird und sich aktiv auf Arbeitnehmersuche begibt.

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