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Berit Engel
Berit Engel

4 New Work Trends und wie die Pandemie sie beschleunigt hat

Der Begriff „New Work“ hat schon vor der Corona-Pandemie existiert, durch die Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt aber sehr stark verändert und die Trends wurden beschleunigt.

New Work bezeichnet die Zukunft der Arbeit und die Veränderungen, die damit einhergehen. Einige Trends der New Work sind in der Arbeitswelt auch schon länger spürbar. Ein starker Einflussfaktor für die Gestaltung der Zukunft der Arbeit ist dabei Digitalisierung.

Während der Corona-Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt sehr stark verändert und entwickelt. Insbesondere Bürotätigkeiten und die Zusammenarbeit zwischen Kolleg:innen liefen mit einem Mal komplett anders ab als vorher. Auch haben viele Branchen aufgrund von Einschränkungen und immer wiederkehrenden Lockdowns viele Mitarbeitende nicht halten können. Besonders Dienstleistungsbranchen, wie die Gastronomie, Sport -und Freizeitbranche usw. hatten außerordentlich zu kämpfen. 

In diesem Beitrag schauen wir uns ein paar der Trends von New Work an und zeigen, wie und warum Corona den Wandel in der Arbeitswelt in den letzten zwei Jahren so stark beschleunigt hat.

4 New Work-Trends

Das Zukunftsinstitut aus Frankfurt am Main hat in einem Dossier zum Megatrend New Work die folgenden vier Zukunftsthesen aufgestellt.

  1. Die Frage nach dem Sinn der Arbeit wird zentraler

Es wird zunehmend wichtiger für Unternehmen Produkte und Dienstleistungen zu liefern, die zukunftsrelevant sind und z.B. ein Problem lösen. Arbeitnehmer:innen ist es zunehmend wichtig bei einem Unternehmen zu arbeiten, das ein gutes und sinnvolles Produkt herstellt, mit dem sie sich identifizieren können. Dabei spielt auch die zunehmende Bedeutung von ökologischen und ethischen Werten eine Rolle.

  1. Work-Life Blending statt Work-Life Balance

Beruf und Freizeit sollen möglichst harmonisch zusammenpassen. Dieser Wunsch wird für viele Arbeitnehmer:innen immer wichtiger. Es ist dabei nicht unbedingt notwendig die Zeit zwischen Arbeit und Privatleben perfekt aufzuteilen, wie es bei Work-Life-Balance der Fall ist. Viel wichtiger ist, dass ein fließender Übergang entsteht und flexibel auf private Umstände reagiert und selbstbestimmter gearbeitet werden kann.

  1. Remote Work wird stark verbreitet sein und das Büroleben einen Wandel erleben

Remote Work kann z.B. aus dem Home Office stattfinden. Da man hier alleine und nicht zusammen mit Kolleg:innen sitzt, ist dies meist von konzentrierten Arbeitsphasen geprägt. Man kann aber vor allem auch seine Arbeitszeit dort verbringen, wo man gerne möchte, wie in einer Ferienwohnung am Meer. Bestimmte Dinge sind aus dem Home Office aber nur schwer möglich: z.B. der direkte Austausch. Auch wenn es sicherlich viele Konzepte gibt, um trotz Remote Work die Zusammenarbeit zu unterstützen, wir das Büro in Zukunft ein wichtiger Ort sein, in dem man sich für produktive Zusammenarbeit und den zwischenmenschlichen Austausch trifft. Hier wird die Unternehmenskultur und das Wir-Gefühl gelebt.

  1. Kürzere Arbeitszeiten und flexible Zeitgestaltung

Vollzeit wird zunehmend kürzer. In einigen Ländern wird dies bereits gelebt und zahlreiche Studien beschäftigen sich mit dem Thema, dass eine 30-Stunden-Woche Arbeitnehmer:innen produktiver macht und Krankenstände sinken lässt. Die Arbeitszeit wird außerdem immer weniger mit starren Anfangs- und Endzeiten bedacht, sondern man kann sich sein Zeitkontingent zunehmend flexibel einteilen und so z.B. in der einen Phase mal mehr und in der anderen weniger Arbeiten.

Wieso passen Gigs so gut in diese neue Arbeitswelt?

Gigs sind die Antwort auf die Thesen des Zukunftsinstituts:

  • Mit Gigs als projektbasierte Jobs oder kürzeren Jobs in verschiedenen Branchen, hat man die Möglichkeit unterschiedliche Arbeitswelten kennenzulernen, mehr als einem Interesse nachzugehen und einen Job zu finden, der für einen selbst sinnstiftend ist.
  • Durch die Gestaltung des eigenen Arbeitsjahres mit verschiedenen Gigs oder der Auswahl von Gigs zu bestimmten Wochentagen oder Arbeitszeiten und vielleicht auch längeren Ruhezeiten zwischendurch, trägt das Modell zur Umsetzung von Work-Life-Blending bei.
  • Gerade in der GigEconomy ist Remote Work bereits verbreitet und immer häufiger werden die Jobs auch mit Reisen verbunden.
  • Flexible Arbeitszeiten sind die Grundidee von Gigs. Man gibt an, wann man Zeit hat und findet Jobs die zu diesen Zeiträumen und Tageszeiten passen.

Mehrere Jobs nacheinander zu machen und von Gig zu Gig zu arbeiten, ist durch die New Work Trends also nichts unübliches mehr. Gleichzeitig bietet es Unternehmen die Möglichkeit immer bei Bedarf und je nach Bedarf auf neue Mitarbeitende zurückzugreifen.

Wie hat die Corona-Pandemie diese Trends beschleunigt?

Durch die Pandemie sind viele der Dinge, die zu New Work gehören und bislang nur stückchenweise in die Arbeitswelt Einzug erhalten haben, plötzlich zur Normalität geworden.

Remote Arbeit war durch verpflichtendes Home Office mit einem Mal an der Tagesordnung und dies nicht nur übergangsweise für ein paar Wochen, sodass man schnell zur „Büronormalität“ zurückgekehrt wäre, sondern für einen so langen Zeitraum, dass es kompletter Alltag geworden ist. Die digitale Kommunikation, die bei Remote Arbeit notwendig ist, wurde zum gängigen Kommunikationskanal.

Bislang wurde außerdem viel über Work-Life-Balance gesprochen und der Begriff Work-Life-Blending kam erst langsam auf. Durch das plötzlich überall verbreitete Home Office und der nun besseren Möglichkeit Berufliches und Privates zu kombinieren und aufeinander abzustimmen, wurde der langsam aufkommenden Trend zunehmend Alltag. Hatten Arbeitnehmer:innen während der Pandemie zudem die Möglichkeit Arbeitszeiten flexibel und selbstbestimmt gestalten zu können, trägt das ebenfalls zum Work-Life-Blending bei.

Die Flexibilität der einzelnen Kolleg:innen führt dabei dazu, dass die Kommunikation innerhalb der Teams asynchroner verläuft, da nicht alle zur gleichen Zeit arbeiten. Die Kommunikation wird entschleunigt, wenn nicht immer alle sofort auf Anfragen reagieren und dies auch nicht mehr erwartet wird.  

Durch die Pandemie, die den Einsatz von viel mehr digitalen Prozessen erzwungen hat, wurden viele der New Work-Trends, sehr stark angeschoben und so sind wir einer neuen Arbeitswelt schnell ein großes Stück näher gekommen.

Wie könnte es in Zukunft weitergehen?

Auch nach der Pandemie werden die Trends, die so stark beschleunigt werden, mit Sicherheit nicht wieder rückgängig gemacht. Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben sich an Remote Work und Home Office gewöhnt. Die Arbeitsprozesse sind viel digitaler geworden und Videokonferenzen ist für niemanden mehr etwas Ungewöhnliches.

Viele dieser Dinge bringen mehr Effizienz und Flexibilität mit sich, die zu insgesamt mehr Erfolg und Zufriedenheit auf beiden Seiten führen können.

Die Büros werden sicherlich irgendwann auch wieder etwas voller sein, dann aber vor allem für den Austausch und Aufgaben, die im Team erledigt werden. Insbesondere all die neuen Abläufe und Angewohnheiten, die durch die Pandemie im Arbeitsalltag hervorgerufen wurden, werden sicherlich zum großen Teil bleiben.

Die Tatsache, dass man keinen festen Arbeitsplatz mehr benötigt und nicht jeder jeden Tag ins Büro kommen wird, wird außerdem dazu führen, dass Büroräume immer mehr zu einer Art Coworking-Space werden, die flexibler genutzt werden können.

Die Unabhängigkeit von Arbeitszeit und Arbeitsort führt zu einer Asynchronität in der gemeinsamen Arbeit, die unsere neue Arbeitsrealität beschreibt und prägt.

Und so ist es nur eine logische Konsequenz, dass auch die Personalsuche sowie die Bewerbungsprozesse in Zukunft einen noch größeren Wandel durchleben werden. Klassische Bewerbungsschreiben und Lebensläufe, sowie lange Bewerbungsprozesse werden abgelöst von digitalen, unkomplizierten und vor allem schnellen Bewerbungsportalen. Eine umgedrehte Suche, also das Anfragen des Arbeitgebers beim Bewerber, könnte in naher Zukunft fast schon ein Standard sein, denn der Arbeitnehmermarkt verlangt nach mehr Flexibilität und Individualität für die Arbeitnehmer. 

„Als Arbeit gilt künftig die Summe aller Beschäftigungen zu unterschiedlichen Lebensphasen.“ (Zukunftsinstitut)

Das heißt, man muss nicht mehr nur einer Arbeit nachgehen. Weniger festgelegt sein, mehr Freiheit haben und sein Leben gestalten, wie es zu einem passt: So kann die Zukunft der Arbeitswelt aussehen und wir sind dabei uns in diese Richtung zu bewegen. Die Pandemie hat die Arbeitswelt in Bewegung gebracht und sicher ist, wir sind noch lange nicht am Ende des Wandels angekommen.

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4 New Work Trends und wie die Pandemie sie beschleunigt hat

Der Begriff „New Work“ hat schon vor der Corona-Pandemie existiert, durch die Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt aber sehr stark verändert und die Trends wurden beschleunigt.

New Work bezeichnet die Zukunft der Arbeit und die Veränderungen, die damit einhergehen. Einige Trends der New Work sind in der Arbeitswelt auch schon länger spürbar. Ein starker Einflussfaktor für die Gestaltung der Zukunft der Arbeit ist dabei Digitalisierung.

Während der Corona-Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt sehr stark verändert und entwickelt. Insbesondere Bürotätigkeiten und die Zusammenarbeit zwischen Kolleg:innen liefen mit einem Mal komplett anders ab als vorher. Auch haben viele Branchen aufgrund von Einschränkungen und immer wiederkehrenden Lockdowns viele Mitarbeitende nicht halten können. Besonders die Dienstleistungsbranche, wie die Gastronomie, Sport -und Freizeitbranche usw. hatten außerordentlich zu kämpfen. 

In diesem Beitrag schauen wir uns ein paar der Trends von New Work an und zeigen, wie und warum Corona den Wandel in der Arbeitswelt in den letzten zwei Jahren so stark beschleunigt hat.

4 New Work-Trends

Das Zukunftsinstitut aus Frankfurt am Main hat in einem Dossier zum Megatrend New Work die folgenden vier Zukunftsthesen aufgestellt.

  1. Die Frage nach dem Sinn der Arbeit wird zentraler

Es wird zunehmend wichtiger für Unternehmen Produkte und Dienstleistungen zu liefern, die zukunftsrelevant sind und z.B. ein Problem lösen. Arbeitnehmer:innen ist es zunehmend wichtig bei einem Unternehmen zu arbeiten, das ein gutes und sinnvolles Produkt herstellt, mit dem sie sich identifizieren können. Dabei spielt auch die zunehmende Bedeutung von ökologischen und ethischen Werten eine Rolle.

  1. Work-Life Blending statt Work-Life Balance

Beruf und Freizeit sollen möglichst harmonisch zusammenpassen. Dieser Wunsch wird für viele Arbeitnehmer:innen immer wichtiger. Es ist dabei nicht unbedingt notwendig die Zeit zwischen Arbeit und Privatleben perfekt aufzuteilen, wie es bei Work-Life-Balance der Fall ist. Viel wichtiger ist, dass ein fließender Übergang entsteht und flexibel auf private Umstände reagiert und selbstbestimmter gearbeitet werden kann.

  1. Remote Work wird stark verbreitet sein und das Büroleben einen Wandel erleben

Remote Work kann z.B. aus dem Home Office stattfinden. Da man hier alleine und nicht zusammen mit Kolleg:innen sitzt, ist dies meist von konzentrierten Arbeitsphasen geprägt. Man kann aber vor allem auch seine Arbeitszeit dort verbringen, wo man gerne möchte, wie in einer Ferienwohnung am Meer. Bestimmte Dinge sind aus dem Home Office aber nur schwer möglich: z.B. der direkte Austausch. Auch wenn es sicherlich viele Konzepte gibt, um trotz Remote Work die Zusammenarbeit zu unterstützen, wir das Büro in Zukunft ein wichtiger Ort sein, in dem man sich für produktive Zusammenarbeit und den zwischenmenschlichen Austausch trifft. Hier wird die Unternehmenskultur und das Wir-Gefühl gelebt.

  1. Kürzere Arbeitszeiten und flexible Zeitgestaltung

Vollzeit wird zunehmend kürzer. In einigen Ländern wird dies bereits gelebt und zahlreiche Studien beschäftigen sich mit dem Thema, dass eine 30-Stunden-Woche Arbeitnehmer:innen produktiver macht und Krankenstände sinken lässt. Die Arbeitszeit wird außerdem immer weniger mit starren Anfangs- und Endzeiten bedacht, sondern man kann sich sein Zeitkontingent zunehmend flexibel einteilen und so z.B. in der einen Phase mal mehr und in der anderen weniger Arbeiten.

Wieso passen Gigs so gut in diese neue Arbeitswelt?

Gigs sind die Antwort auf die Thesen des Zukunftsinstituts:

  • Mit Gigs als projektbasierte Jobs oder kürzeren Jobs in verschiedenen Branchen, hat man die Möglichkeit unterschiedliche Arbeitswelten kennenzulernen, mehr als einem Interesse nachzugehen und einen Job zu finden, der für einen selbst sinnstiftend ist.
  • Durch die Gestaltung des eigenen Arbeitsjahres mit verschiedenen Gigs oder der Auswahl von Gigs zu bestimmten Wochentagen oder Arbeitszeiten und vielleicht auch längeren Ruhezeiten zwischendurch, trägt das Modell zur Umsetzung von Work-Life-Blending bei.
  • Gerade in der GigEconomy ist Remote Work bereits verbreitet und immer häufiger werden die Jobs auch mit Reisen verbunden.
  • Flexible Arbeitszeiten sind die Grundidee von Gigs. Man gibt an, wann man Zeit hat und findet Jobs die zu diesen Zeiträumen und Tageszeiten passen.

Mehrere Jobs nacheinander zu machen und von Gig zu Gig arbeiten ist durch die New Work Trends also nichts unübliches mehr. Gleichzeitig bietet es Unternehmen die Möglichkeit immer bei Bedarf und je nach Bedarf auf neue Mitarbeitende zurückzugreifen.

Wie hat die Corona-Pandemie diese Trends beschleunigt?

Durch die Pandemie sind viele der Dinge, die zu New Work gehören und bislang nur stückchenweise in die Arbeitswelt Einzug erhalten haben, plötzlich zur Normalität geworden.

Remote Arbeit war durch verpflichtendes Home Office mit einem Mal an der Tagesordnung und dies nicht nur übergangsweise für ein paar Wochen, sodass man schnell zur „Büronormalität“ zurückgekehrt wäre, sondern für einen so langen Zeitraum, dass es kompletter Alltag geworden ist. Die digitale Kommunikation, die bei Remote Arbeit notwendig ist, wurde zum gängigen Kommunikationskanal.

Bislang wurde außerdem viel über Work-Life-Balance gesprochen und der Begriff Work-Life-Blending kam erst langsam auf. Durch das plötzlich überall verbreitete Home Office und der nun besseren Möglichkeit Berufliches und Privates zu kombinieren und aufeinander abzustimmen, wurde der langsam aufkommenden Trend zunehmend Alltag. Hatten Arbeitnehmer:innen während der Pandemie zudem die Möglichkeit Arbeitszeiten flexibel und selbstbestimmt gestalten zu können, trägt das ebenfalls zum Work-Life-Blending bei.

Die Flexibilität der einzelnen Kolleg:innen führt dabei dazu, dass die Kommunikation innerhalb der Teams asynchroner verläuft, da nicht alle zur gleichen Zeit arbeiten. Die Kommunikation wird entschleunigt, wenn nicht immer alle sofort auf Anfragen reagieren und dies auch nicht mehr erwartet wird.  

Durch die Pandemie, die den Einsatz von viel mehr digitalen Prozessen erzwungen hat, wurden viele der New Work-Trends, sehr stark angeschoben und so sind wir einer neuen Arbeitswelt schnell ein großes Stück näher gekommen.

Wie könnte es in Zukunft weitergehen?

Auch nach der Pandemie werden die Trends, die so stark beschleunigt werden, mit Sicherheit nicht wieder rückgängig gemacht. Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben sich an Remote Work und Home Office gewöhnt. Die Arbeitsprozesse sind viel digitaler geworden und Videokonferenzen ist für niemanden mehr etwas Ungewöhnliches.

Viele dieser Dinge bringen mehr Effizienz und Flexibilität mit sich, die zu insgesamt mehr Erfolg und Zufriedenheit auf beiden Seiten führen können.

Die Büros werden sicherlich irgendwann auch wieder etwas voller sein, dann aber vor allem für den Austausch und Aufgaben, die im Team erledigt werden. Insbesondere all die neuen Abläufe und Angewohnheiten, die durch die Pandemie im Arbeitsalltag hervorgerufen wurden, werden sicherlich zum großen Teil bleiben.

Die Tatsache, dass man keinen festen Arbeitsplatz mehr benötigt und nicht jeder jeden Tag ins Büro kommen wird, wird außerdem dazu führen, dass Büroräume immer mehr zu einer Art Coworking-Space werden, die flexibler genutzt werden können.

Die Unabhängigkeit von Arbeitszeit und Arbeitsort führt zu einer Asynchronität in der gemeinsamen Arbeit, die unsere neue Arbeitsrealität beschreibt und prägt.

Und so ist es nur eine logische Konsequenz, dass auch die Personalsuche sowie die Bewerbungsprozesse in Zukunft einen noch größeren Wandel durchleben werden. Klassische Bewerbungsschreiben und Lebensläufe, sowie lange Bewerbungsprozesse werden abgelöst von digitalen, unkomplizierten und vor allem schnellen Bewerbungsportalen. Eine umgedrehte Suche, also das Anfragen des Arbeitgebers beim Bewerber, könnte in naher Zukunft fast schon ein Standard sein, denn der Arbeitnehmermarkt verlangt nach mehr Flexibilität und Individualität für die Arbeitnehmer. 

„Als Arbeit gilt künftig die Summe aller Beschäftigungen zu unterschiedlichen Lebensphasen.“ (Zukunftsinstitut)

Das heißt, man muss nicht mehr nur einer Arbeit nachgehen. Weniger festgelegt sein, mehr Freiheit haben und sein Leben gestalten, wie es zu einem passt: So kann die Zukunft der Arbeitswelt aussehen und wir sind dabei uns in diese Richtung zu bewegen. Die Pandemie hat die Arbeitswelt in Bewegung gebracht und sicher ist, wir sind noch lange nicht am Ende des Wandels angekommen.